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Phishing hat Hochkonjunktur

Passwörter von Bürgerinnen und Bürgern im Visier von Betrügern â€" auch Firmen immer stärker betroffen

Bonn, 03.02.2010.

Phishing-Mails, mit denen Computerkriminelle PC-Nutzer auf gefälschte Internetseiten locken und Passwörter stehlen, sind an sich nicht neu. Täuschend echt und seriös wirkende Mails von Kreditinstituten, Onlineshopping- und E-Government-Anwendungen verleiten Anwender immer wieder dazu, auf angegebene Links zu klicken und ihre Login-Daten auf gefälschten Webseiten preis zu geben. Neue Qualität hat die gezielte, professionelle und oftmals langfristig geplante Vorgehensweise der Betrüger. Nicht nur Privatanwender stehen im Fokus der Kriminellen. Lukrativ ist Phishing auch im Unternehmensumfeld. Hier wird die Gefahr zunehmend größer, jedoch oft verkannt. „Das Gießkannen-Prinzip wird zwar noch praktiziert, im Trend liegen aber individualisierte Angriffe auf kleinere Zielgruppen“, sagt Matthias Gärtner, Pressesprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Geldinstitute und seriöse Wirtschaftsunternehmen wissen, dass E-Mails von Betrügern leicht gefälscht werden können. Daher werden sie ihre Kunden niemals per E-Mail dazu auffordern, darin angeführte Links anzuklicken und dort vertrauliche Daten einzugeben. „Unternehmen, die Online-Dienstleistungen anbieten, sollten aber auch ihr Authentisierungsverfahren einer kritischen Prüfung unterziehen. Die Eingabe von Benutzername und Passwort ist oft nicht ausreichend. Vor allem, wenn es um monetäre Transaktionen geht!“, so Gärtner weiter „Hier wird zukünftig der neue Personalausweis mehr Sicherheit im Bereich Online-Identitäten bieten.“

Was können Internetnutzer tun, um sich gegen Phishing-Angriffe zu schützen? Das BSI rät:Quelle BSI

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