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Google Takeout: Nutzer können eigene Daten offline sichern
Backup und Umzug zu anderen Anbietern ist möglich
Google-Anwender sind an ihren Anbieter gebunden. Daten, die bei Google liegen, lassen sich nur schwer offline speichern. Dass eine zusätzliche Offline-Speicherung aber durchaus sinnvoll sein kann, zeigen Datenverluste, die es selbst bei den renommiertesten Cloud-Computing-Anbietern in der Vergangenheit immer wieder gab. Betroffen waren in der Vergangenheit einzelne Nutzer von Hotmail, Google oder Amazon. Die Daten von Google zu sichern oder aber Google mit seinen kompletten Daten zu verlassen, war bislang schwierig. Nun hat Google mit Google Takeout einen Dienst gestartet, der genau dieses ermöglicht.
ktuell sichert Google Takeout die Informationen von Google Buzz, Picasa Web, den Google Contacts und dem Google Profile sowie dem heute gestarteten Google+ (Projektname auf Takeout ist derzeit noch Stream). In ersten Test der teltarif-Redaktion funktionierte die Erstellung der Backups jedoch doch nicht einwandfrei. Ein Backup der Picasa-Daten scheiterte hier mehrfach. Möglicherweise ist der Dienst aktuell kurz nach dem Start überlaufen und ein Backup von 1Â GB Daten zu erstellen würde zu viel Rechenleistung erfordern. Backups von Kontakten aus Google Mail waren hingegen nach einem Fehlversuch problemlos möglich.
Download erfolgt als .zip-Datei
Das heruntergeladene .zip-File mit den Kontakten aus Google Mail besteht gepackten .vcf-Dateien aus den verschiedenen Kategorien in Google Mail. Diese können dann in der Folge problemlos an anderer Stelle importiert werden. Zum Herunterladen muss der Nutzer sein Passwort eingeben. Die .zip-Datei kommt leider ohne Passwortschutz daher, so dass ein versehentlich auf einem Rechner liegen gelassene .zip-Datei zu einem Sicherheitsrisiko werden kann.
Möglich ist, dass Google künftig weitere Dienste in den Takeout-Dienst integriert. So wäre es durchaus sinnvoll, wenn auch E-Mail oder Dokumente von Google Docs als Backup auf der lokalen Festplatte oder einem anderen Speicherdienst hinterlegt sind, um Datenverlusten vorzubeugen.
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