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Webradios hinken UKW-Geräten in Sachen Komfort noch hinterher

Stärke der Geräte ist die große Senderauswahl sowie die Verbindung zum Netzwerk


Webradios haben den Vorteil, dass sie selbst auf die entferntesten Radio-Sender zugreifen können ohne das der Nutzer umständliche Einstellungen vornehmen muss. Im Vergleich mit klassischen UKW-Radios lassen jedoch viele Geräte noch etwas an Komfort vermissen. Das zumindest ist das Urteil eines Tests der Zeitschrift c't (Heft 1/2011). Verglichen wurden insgesamt 15Â Internet-Radios verschiedener Hersteller. Jedes dritte Gerät habe demnach Stationstasten und bei zehn Radios muss der Nutzer mehrere Knöpfe drücken, um die gewünschten Sender einstellen zu können.
Mit der Verbreitung von Breitbandanschlüssen und heimischen Funknetzwerken haben Webradios zunehmend an Bedeutung gewonnen. Viele aktuelle Modelle bieten nicht nur eine wesentlich größere Senderauswahl als das klassische UKW-Radio, sondern ermöglichen dem Nutzer darüber hinaus noch bequem Zugriff auf die Audio-Archive vieler Sender.

Nutzung als Streaming-Client von Vorteil

Bei der Anschaffung eines Webradios sollte der Nutzer darauf achten, dass das neue Gerät auch als Streaming-Client arbeiten kann. Diese Nutzungseigenschaft macht es möglich, dass die eigene MP3-Sammlung vom Server im Arbeitszimmer auch in anderen Räumen abspielbar sind. Auch die Nutzung von Zusatzdiensten aus dem Internet sind empfehlenswert. "Für ein personalisiertes Musikerlebnis sollten Top-Geräte Musikdienste wie Last.fm, Aupeo! oder Napster nutzen", rät "c't"-Experte Sven Hansen.

Stationstasten für die Lieblingssender bieten beispielsweise die Geräte Indio petit, Squeezebox Radio, Oxx Digitals Classic, Revos Heritage und das Noxon iRadio 300, das seit September letzten Jahres im Handel erhältlich ist. Nachholbedarf besteht laut der Zeitschrift bei der Nutzungsmöglichkeit zusätzlicher Internetdienste. Mit dem Xoros HMT 350 (Preis 95 Euro) bot allerdings eines der günstigsten Testmodelle einen Mehrwert. Der Radiowecker ermöglicht den Empfang von Internet-TV.

In der Regel lassen sich Webradios kabelgebunden via LAN oder kabellos via WLAN mit dem Internet verbinden und erhalten somit Zugriff auf mittlerweile mehr als 14Â 000Â Internetradio-Stationen aus aller Welt sowie Musik von Computer und Netzwerkplatten. Beim Kauf sollte zudem darauf geachtet werden, dass die Geräte alle wichtigen Audio-Formate wie beispielsweise MP3, WMA, AAC und AAC+ unterstützen, um spätere Inkompatibilitäten zu vermeiden.

Quelle

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