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Google will keine Drohnen für Geodienste einsetzen
Google will nach Angaben einer Sprecherin keine unbemannten Flugkörper einsetzen, um Aufnahmen für Geodienste im Internet zu erstellen. Eine Sprecherin sagte heute zu einem Pressebericht über die geplante Nutzung von Drohnen für Dienste wie Google Earth, diese Technologie werde weder jetzt noch in Zukunft eingesetzt. Zuvor hatte die Wirtschaftswoche berichtet, Google teste offenbar den Einsatz von zivilen Drohnen mit Kameras. Als möglicher Lieferant wurde der deutsche Drohnenhersteller Microdrones in Siegen genannt.
Microdrones hatte am Wochenende der Wirtschaftswoche gegenüber bestätigt, bereits eine kamerabestückte Mini-Drohne an die Google-Zentrale geliefert zu haben und somit die Diskussionen der Datenschützer weiter angeheizt. Bei der in Frage kommenden Drohne, soll es sich um ein unbemanntes Flugobjekt handeln, das mit einer Reichweite von einigen tausend Metern und einer möglichen Geschwindigkeit von bis zu 80 Kilometern pro Stunde vollautomatisch ganze Stadtteile überfliegen kann. Somit könnte sie nahezu lautlos Aufnahmen und Bilder auch aus privaten Anlagen und sogar in Fenster hinein liefern.
Mit dem heutigen Dementi erachtet der Konzern die Sache als erledigt. Google suche zwar immer weiter nach neuen Möglichkeiten, seine Kartendienste zu vervollständigen und teste dabei auch viele neue Technologien, zum Einsatz würden diese aber nicht zwangsläufig kommen. Eine Zusammenarbeit zwischen Google und Microdrones besteht laut der Suchmaschine nicht.
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