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Dell-Laptop mit eingebautem Mobilfunkvertrag


Verdammt und aufgeschraubt - SIM-Kartenwechsel für Profis


Inhaltsverzeichnis:
1. UMTS-Notebooks - die Qual der Wahl
2. Eine unerwartete Inklusivleistung

Ein Netbook oder Laptop mit eingebautem UMTS-Modul ist praktisch, wenn man viel unterwegs ist und dabei schnell ins Internet möchte. Man spart den extra Surf-Stick oder die zusätzliche Datenkarte und schont den Akku vom Handy, wenn man es nicht auch noch als Modem benutzen muss. Außerdem haben gerade die für den mobilen Einsatz konzipierten Geräte schon wegen ihrer schlanken Bauform nicht allzuviele Anschlüsse, so dass man nicht unbedingt einen der wenigen USB-Steckplätze für den Datenverkehr "verbrauchen" möchte. Unter den inzwischen doch sehr zahlreichen mobilen Rechnern mit eingebautem UMTS-Modul fiel die Wahl in diesem Fall schließlich auf ein Vostro V13
von Dell.
Hierbei handelt es sich um ein leichtes und sehr flaches 13-Zoll-Notebook, das in erster Linie auf Business-Nutzer abzielt, denen ein "richtiges" Netbook zum Arbeiten zu klein ist. Es macht trotz seiner schlanken Bauform mit seinem Alugehäuse einen soliden Eindruck und verspricht ein vernünftiges Preis-Leistungsverhältnis. Wichtig war auch das matte Display für das Arbeiten unter ungünstigen Lichtverhältnissen. Der Hersteller Dell versicherte bei der Bestellung des Gerätes, dass das UMTS-Modul mit jeder beliebigen SIM-Karte funktionieren würde, denn ein passenden Datentarif war schon vorhanden. Wunderbar, dann also nichts wie her mit dem Teil.

Wohin mit der SIM-Karte?


Dann kam der große Tag, an dem das gute Stück endlich geliefert wurde. Der erste Eindruck war sehr gut, das Laptop startete zügig durch und auf der Windows-7-Oberfläche fühlten wir uns schnell heimisch. Also alles ganz prima, eigentlich. Aber wo war der Schlitz für die SIM-Karte? Auch bei genauer Inspektion des Gehäuses war nichts zu entdecken. Die erst vermutete Lösung an der rechten Seite des Gerätes entpuppte sich als Kartenleser. Eigenartig.
Erst im mitgelieferten Handbuch fand sich ein entscheidender Hinweis: Man solle sich doch bitte unter www.online-mit-vodafone.de für die Nutzung des UMTS-Dienstes freischalten lassen. Nanu? Von einer Bindung an Vodafone hatte der nette Mensch an der Bestell-Hotline von Dell gar nichts gesagt. Und auch in der Bestätigungsmail hatte kein Wort von einer mitgelieferten Vodafone-SIM-Karte gestanden. Und von einer fest eingebauten SIM-Karte schon gar nicht.
Gut, man konnte sich ja die Vodafone-Seite wenigstens einmal ansehen. Tatsächlich gelangten wir - über eine herkömmliche Internetverbindung per Festnetz - erst auf eine Willkommens-Seite von Vodafone - speziell für Dell-Kunden. Nach Angabe der gewünschten Daten kam eineweitere Seite.
Hier wurde es spannend, hier sollten wir uns nämlichen einen Daten-Tarif für die mobile Nutzung aussuchen. Die Auswahl der Tarife fanden wir allerdings wenig verlockend: Monatlich 300 MB für 19,95 Euro oder eine Vodafone-Daten-Flatrate für 34,95 Euro pro Monat. Natürlich jeweils mit den üblichen 24 Monaten Laufzeit. Immerhin wurde die Einrichtung kostenlos angeboten. Nein danke. Hier gab es nur eine Lösung: Einen Schraubenzieher! Auf der nächste Seite erfahren Sie, welche Überraschungen die Suche nach dem SIM-Steckplatz noch bereit hielt.


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